Politikerwort: Manche Menschen stricken Pullis für Hühner oder Pinguine ...

MARKT, 14.9.2016

Manche retten Katzen in Griechenland
Manche Hunde in Rumänien
Es gibt also so einiges, wofür sich die Bundesbürger engagieren.
Hier in Oldesloe gibt es neben vielen anderen Vereinen auch den Interkulturellen Treffpunkt KAKTUS, der in diesem Monat sein einjähriges Bestehen feiert. Diese, inzwischen von einem Freundeskreis-Verein unterstützte Einrichtung, hat sich die Integration von Flüchtlingen zum Thema gemacht, da es wichtig ist, diese Menschen so schnell wie möglich mit Deutschkursen, Sprachpaten und Hilfen bei Behördengängen
zur Arbeitsfindung zu unterstützen.


Es gibt noch zu viele Geflüchtete, die unter der Rubrik “sicheres Herkunftsland“ keine Deutschkurse oder Integrationsangebote bekommen, jedoch in ihr angeblich so sicheres „Herkunftsland“ noch nach 3 Jahren nicht zurückgebracht wurden. Hier gilt es durch schnelle Integration von Neuankömmlingen alles zu vermeiden, was Passivität und damit ein mögliches Abgleiten in eine „Dauersozialhilfe“ fördert!!


Was ist aber Realität: Lange Wartezeiten bei Asylanträgen, selektive Zuteilung von Integrations- und Sprachkursen nach Herkunftsländer und damit der Ausschluss bestimmter Asylbewerbergruppen. Es wird ihnen ja sogar verboten zu arbeiten.
Und wenn dann endlich ein Asylantrag genehmigt ist, dann fangen die nächsten Probleme an. Dieser ganze Papierkrieg, bis jemand dann in ein Beschäftigungsverhältnis eintreten kann. Dagegen ist die Aussage von Altkanzler Schmidt, dass er „seine Heizkostenabrechnung nicht versteht“ ein Kinderspiel.
Dazu kommt noch, dass viele Firmen erst einmal auf 450 € Job einstellen. Das ist doch aber schon einmal eine Chance, die Leute aus der Lethargie einer dauerhaften Kasernierung herauszuholen. Was passiert nun beim Jobcenter??? Tausend Formulare mit Abzug von einigen Euros, denn nun verdient der Flüchtling ja was.
Ist die Probezeit nicht bestanden oder passt die Arbeit dann doch nicht, dann geht das alles wieder von vorne los. Antrag hier, Antrag da. Ist es da ein Wunder, dass sich langsam bei den Menschen herumspricht: Am besten du machst gar nichts und fügst dich in dein Schicksal? Besser so. als unter Trümmern begraben oder als Staatsfeind eingekerkert bzw. erschossen im Heimatland zu sein.
Dabei brauchen wir dringend aus ökonomischen und demographischen Gründen diese Menschen für unseren Arbeitsmarkt. Wir haben keine „Flüchtlingskrise“, sondern eine Krise in Bund, Land, Kreis, Stadt mit ihren diversen Ämtern, Zuständigkeiten und Besitzstandswahrungen.
Bis die Geflüchteten sich alle einmal integriert haben, helfen wir im KAKTUS frei nach Martin Luther:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein. Apfelbäumchen pflanzen“.
Wir versuchen Hoffnung auf ein gemeinsames Leben in Deutschland zu pflanzen.

Karin Hoffmann

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