Nun ist er da! Der Oldesloer Superstar

Es heißt ja: „Neue Besen kehren gut,“ aber Super-Jörg wird eine ganze Kehrmaschine brauchen um hier „im Rahmen seiner Möglichkeiten“ aufzuräumen.
Vielleicht kann er ja die Verwaltung überreden, einmal die Taktik der Nichtzuständigkeit zu verlassen und in innovative Unterstützung für die Bürger – die ihre Gehälter nämlich bezahlen - umzuwandeln. Wenn die Verwaltung nicht will, findet sie für jede Sache eine Verordnung. Entweder sind Kreis, Land, Bund zuständig oder die Polizei, oder die Geschäftsleute. Angefangen von monatelang rumstehenden Fahrrädern über gelbe Säcke, die schon drei Tage vor Abholung in der Fußgängerzone rumflattern bis zum fließenden Verkehr in der Fußgängerzone. Da ist ein kreativer, motivierender Bürgermeister gefragt.
Ein Wahlkampfversprechen war ja auch von beiden übrig gebliebenen Kandidaten, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Innenstadt. Hier nun ergibt sich eine neue Chance für Bad Oldesloe. Der Termin am 17.6. zur Zwangsversteigerung des Schandflecks in der Mühlenstraße Nr.14 neben der Eisdiele wurde auf Betreiben des rührigen Schuldners, der bis jetzt noch bei jeder Zwangsversteigerung seiner Häuser ein juristisches Schlupfloch gefunden hat, abgesetzt. Ich hatte ja einen Antrag gestellt, dass die Stadt mitbieten möge, um Einfluss auf die Gestaltung dieses an den Mühlenplatz grenzenden Areals zu haben. So könnte man die Innenstadt wirklich verschönern.
Wurde natürlich von der CDU abgelehnt. 600.000 € Verkehrswert, nein o nein, soviel Geld. Auch unser noch amtierender Bürgermeister sah keinen Anlass, dieses zur Chefsache zu machen. Nach dem Motto: Mach ich nichts, mach ich keine Fehler! Sonst geht ihm noch seine Pension verloren.
Dabei weiß doch jedes Kind, dass ab 50% des Verkehrswertes geboten werden kann. Nun hat das Amtsgericht Ahrensburg Termin zum 19.8. anberaumt. Man wird gespannt sein, was sich der erfindungsreiche Oldesloer Noch-Eigentümer wieder einmal zu Abwendung einfallen lässt. Bei der Zwangsversteigerung des Lokals Hude am Kirchberg hatte er die Idee, die Rechtspflegerin 5 Minuten vor dem Versteigerungs-Termin als befangen zu erklären. Aber ewig werden sich Gericht und Gläubiger nicht an der Nase herumführen lassen.
So haben wir noch einmal die Chance mitzubieten. Das sollten wir auf jeden Fall versuchen und die Grünen werden da einen Antrag einbringen. Man kann sich ja ein Limit setzen. Beim Cafe am Markt waren 500 000 gar nichts. Das muss man sich einmal im Verhältnis vor Augen halten.
Die Partei Die Grünen wünscht dem neuen Bürgermeister eine glücklichere Hand zur Gestaltung der Stadt. Wenn er nicht gerade alles zubetonieren will, sind wir für alle Ideen offen.

Karin Hoffmann,

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