05.09.2018
Gesicherte Zukunft für den Nachbarschaftstreff SchanZe
Im Wohngebiet Schanzenbarg leben rund 2.600 Menschen, davon etwa 560 Kinder und Jugendliche sowie 400 Menschen über 65 Jahre. Der Nachbarschaftstreff SchanZe bietet vielen dieser Menschen eine wichtige Anlaufstelle in der Gestaltung ihres Alltags. Selbstorganisation, Nachbarschaftshilfe, Beteiligung, Inklusion und Integration sind nur einige der Stichworte, die sich der Trägerverein SchanZe e. V. auf die Fahnen geschrieben hat.
Im Juli 2019 endet die Anschubfinanzierung des Treffpunkts durch „Holsteins Herz“, die mit insgesamt 130.000 EUR über drei Jahre den größten Anteil der Gesamtfinanzierung ausgemacht hat. Auch die Evangelische Stiftung Alsterdorf wird sich wie geplant nach der Initiierungsphase des Projektes aus der Mitfinanzierung zurückziehen.
Trotz großer Anstrengungen konnte der Verein keine Möglichkeiten einer Anschlussfinanzierung finden und stellte im September 2018 im BSKA den Antrag, die Stadtverwaltung möge ihre Förderung von 14.400 EUR auf 38.600 EUR pro Jahr erhöhen und zugleich die Deckung sämtlicher anfallender Personalkosten garantieren.
Nachdem dieser Antrag im Ausschuss zu scheitern drohte, haben wir mit einem Kompromissvorschlag die weitere Finanzierung des Projektes über 2019 hinaus gerettet.
Unser Antrag im Wortlaut
"Dem Antrag des Vereins SchanZE e. V. auf Erhöhung der Förderung des Nachbarschaftstreffs am Schanzenbarg wird in der vorgelegten Form nicht entsprochen. Die Stadt wird jedoch den Mietzuschuss der Miet- und Betriebskosten auf künftig 100 % erhöhen. Im verwaltungsseitigen Entwurf des Haushaltes 2019 einschließlich der dort darzustellenden Folgejahre sind demnach künftig Zuschussmittel von jährlich 27.700 EUR auszuweisen."
Was ist daraus geworden?
Unser Antrag wurde mit 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen.
Weitere Hintergrundinformationen finden Sie in der Tagesordnung zur BSKA-Sitzung vom 20. Juni 2018 sowie in der
Tagesordnung und der
Niederschrift zur BSKA-Sitzung vom 5. September 2018.
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