Es grünt so grün...

(MARKT am 4.6.2008)

Dank an die vielen Wählerinnen und Wähler, die uns in spannenden politischen Zeiten ihr Vertrauen gegeben haben. Es war uns bis zur Auszählung der Stimmen nicht klar, welche Auswirkungen die Schwarz-Grüne Koalition in Hamburg, der Antritt der Partei Die Linke im Kreis Stormarn und die sehr umweltpolitisch ausgerichtete und grün-aktionistische SPD in Bad Oldesloe auf unsere Wahlergebnisse haben würden. Es wurde aber doch das Original gewählt. Wir sind stolz darauf, aus eigener Kraft und nicht als Trittbrettfahrer Stimmen gewonnen zu haben. Mit dem Votum der Wähler ist es uns eine Pflicht, weiterhin engagiert, hartnäckig und fantasiereich für Natur- und Umweltschutz einzutreten. Verständnis und Erfolg werden wir nur mit Engagement für mehr soziale Gerechtigkeit und Basisdemokratie, den weiteren wichtigen Standbeinen der Grünen, haben.

Wie bisher müssen wir die anderen Parteien mit unseren Argumenten überzeugen - was bei der SPD ja schon gut gelungen ist. Dicke Bretter bohren gilt es aber weiterhin bei der CDU und besonders bei der FDP, hier gibt es noch viele "Umwelt-Saurier". Grüne Themen können zukünftig aber leichter Mehrheiten finden (wobei wir auch früher schon erfolgreich waren). Die Machtverhältnisse haben sich zwar nicht grundsätzlich verändert, die Stimmenmehrheiten sind aber knapper geworden. In Oldesloe und im Kreis braucht die CDU einen Partner, traditionsgemäß die FDP, ihren Wasserträger. Beide zusammen haben in Oldesloe nur eine, im Kreis nur vier Stimmen für die Mehrheit. Hier setzen wir an und treiben die anderen mit unseren Themen vor uns her, schwarze und gelbe Grüne gibt es überall.

Vielen Grün-Wählern dauert es manchmal zu lange, bis sie Erfolge sehen, sie sind frustriert und mutlos. Wir sagen aber, die Natur und Umwelt braucht uns, wer soll sie sonst vertreten? Ausserdem wissen wir: "Steter Tropfen höhlt den Stein".

Die CDU hat gemerkt, dass ihr in den Städten die Wähler davonlaufen - zu den Grünen. Auch sie muss sich den Themen stellen, sonst haben wir Grüne bald die Mehrheit. Deswegen bitten wir unsere Wähler um Geduld, auch wenn es zwischendrin schwer zu ertragen ist, dass wieder ein Baum gefällt, ein Tümpel trocken gelegt, ein Knick entfernt, eine Wiese zugebaut wird.

Je mehr wir sind, um so stärker werden wir. Wir freuen uns über weitere grüne Kämpfer für Natur- und Umweltschutz. Macht mit!

Gerold Rahmann und Hartmut Jokisch

 

             

 

Der Obergrüne Rahman:

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