Weihnachten - Zeit der Wünsche

Weihnachtszeit ist Wünschezeit

 

Ich wünsche mir ja schon seit mehreren Jahren  eine saubere schöne Stadt,

Was nützen neue Geschäfte und Aktivitäten der Kaufleute und der Bürger, wenn unser Einkaufsweg mit Zigarettenkippen, Pappbehältern, Tüten und überfüllten Papierkörben garniert ist.

Daher hatte ich gleich nach der Wahl den Antrag eingebracht, dass halbtags täglich eine Person die Innenstadt auf Sauberkeit kontrolliert und auch Bürger auf ihr Fehlverhalten hinweist.

Einziges Ergebnis: Im nächsten Jahr sollen wenigstens die Papierkörbe 4x geleert werden.  Und das, obwohl alle Parteien eine Verbesserung der Innenstadt vollmundig im Wahlprogramm verkündet hatten.

Abschreckendes  Beispiel gibt  gerade unsere  Bundespolitik. Erst mal gewählt und dann weiter im alten Trott. Hier und da ein paar kleine Zugeständnisse . Ansonsten: Was kümmert uns das Geschwätz von gestern!

Was in anderen Städten und Ländern  funktioniert geht in Oldesloe erst mal gar nicht!

Ein Verbot überall alles hinzuwerfen geht auch nicht .Wir sind ja nicht in Singapur (auch die Stadt der Büßgelder genannt). Sie ist zwar die sauberste Stadt aber da kommt man ohne umgerechnet 300€ für eine weggeworfenen Kippe  nicht davon.

Ich höre schon den Blätterwald rascheln:  Erst wollen die Grünen uns das Fleisch wegnehmen und nun noch den Bürgern verbieten, ihren Dreck überall hinzuschmeißen. Geht ja gar nicht!!!

So trage ich als letzten Versuch meine Wünsche an die Oldesloer in Gedichtform heran. Ich habe es schon vor einigen Jahren geschrieben und es immer noch aktuell. Leider lesen die angesprochenen Schmutzfinken diesen Artikel bestimmt gerade mal nicht. Es könnte jedoch sein, dass Mitbürger motiviert werden notorische Umweltverschmutzer auf den rechten Weg zu bringen !??

Ich wünsche mir:

Unsere Stadt muss sauberer werden, so liest man in jedem Zeitungsblatt.

Ich gebe aber zu bedenken: Dreck machen die Bürger und nicht die Stadt!

Es wird gekauft, geraucht, gegessen,

in allen Ecken rumgesessen,

die Toiletten verdreckt, beschädigt , besch…..

und überall was hingeschmissen.

Sogar die Hunde gehorchen nicht mehr,

denn wie der Herr, so das Gescherr!

Und so steht man zusammen, zufrieden und satt

-  und lamentiert über die dreckige Stadt.

Wie ist hier alles schmutzig und teuer,

wozu zahlen wir eigentlich die hohe Steuer.

Da kann man doch von der Stadt verlangen,

alles was rumliegt, aufzufangen.

Es gab mal eine Zeit – wird’s die nie mehr geben??

Wo es normal war, seinen Dreck selbst aufzuheben.!

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein müllfreies Weihnachtsfest

Karin Hoffmann, Stadtverordnete

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