Schlachthofschließung Vion empört den Bauernverband

Vorschlag an Bauernpräsident Schwarz:Leihen Sie die  webcam aus Ihrer Schweineproduktion dem Schlachthof aus,

dann wird vielleicht sichergestellt, dass dort auch im Sinne des Tierschutzes gearbeitet wird. Gleichzeitig kann der Verbraucher beim Frühstücksfernsehen hautnah sehen,  wie sein Steak zu Tode kommt. Nur wird es dann den Tierfabrikanten noch schlechter gehen, da den meisten dadurch wohl  ganz und gar der Appetit auf Fleisch vergehen wird .Allein wenn man das schon liest: „Wohin mit den schlachtreifen Tieren „, das hört sich an wie vollreifes Obst, das gleich von den Bäumen fällt.  Es handelt sich hier wohl mehr um Tierfabriken als um Bauernhöfe, ansonsten könnten die Tiere ja solange auf die Weide.Und dann werden noch die langen Wege zu anderen Schlachtbetrieben beklagt. Nicht aus Mitleid mit der armen Kreatur die da durch die Lande gekarrt wird, sondern ….“weil die Tiere auf der stundenlangen Fahrt Gewicht verlieren“.  Das schmälert wieder den Geldbeutel des Tierfabrikanten. Ohne industrielle Massentierhaltung  wird kein Mensch in Deutschland  verhungern und kein Fleischesser .  muss darben. Mich wundert nur, dass kein Aufschrei der Tierschutzverbände in Schleswig-Holstein durch die Presse geht, oder die Verbraucherverbände sich empören. Vielleicht sollten diese auch mal Besichtigungsfahrten zu Schlachthöfen veranstalten.

Dem mutigen Menschen, der diese schrecklichen Verhältnisse an Licht gebracht hat, möchte ich danken und hoffe, dass es ihm nicht so ergeht wie der Tierärztin  die den BSE-Skandal aufgedeckt hat. Wir werden ihm beistehen. Gleiches gilt für Landwirtschaftsminister Habeck. Möge er dem Druck der Effizienzsteigerer und Kostensparer stand halten.

Die Lübecker Nachrichten zitierten mit Recht Tucholsky:

 Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.

Karin Hoffmann

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