Liebe deine Stadt!

Spätestens seit der Wahl von Donald Trump wissen wir: Unsere liberale Demokratie ist in Gefahr. Ernsthaft. Wir haben keinerlei Garantie, dass Kräfte, die unsere Freiheit unterdrücken wollen, nicht auch bei uns die Oberhand gewinnen. Was also tun in „Zeiten der abnehmenden Demokratie?“ Wie können wir die Substanz unserer Demokratie verteidigen gegen die immer lauter und dreister werdenden Krakeler – auch jenseits der Wahlurnen? Denn – und daran sollten wir uns wieder erinnern und aus der Geschichte lernen: Die Demokratie ist mehr als eine Regierungsform, sie ist eine Lebensform, die wir immer wieder aufs Neue beleben und verteidigen müssen. Nun, werden Sie fragen… was soll das? Wir sind hier in Oldesloe, die da oben machen eh was sie wollen. Man sieht es ja , dieses Wahltheater…. Anfangen können wir hier im Kleinen. Es hilft schon sich für seine unmittelbare Umgebung stark zu machen und Menschen zu ermutigen, hier mitzumachen! Im Alltag, vor der eigenen Haustür…. Auch in Oldesloe!!!! Daher das Motto: Liebe deine Stadt. Wenn mich einer fragt, was ist Heimat? Ja, dann fällt mir automatisch ein: Bad Oldesloe – hier ist meine Heimat. Nicht von ungefähr wird gerade der Begriff “Heimat” wiederentdeckt und man sollte ihn keineswegs den Rechten überlassen. Positive Veränderungen beginnen häufig mit Wohlgefühl. Wenn wir uns hier in unserer Stadt wohlfühlen wollen, müssen wir uns engagieren und einmischen. Es muss nicht unbedingt in Parteien sein. Sprechen Sie mit Nachbarn und Freunden und sagen Sie: Das gefällt uns hier so nicht, da machen wir was. Und nicht immer jammern: Die Stadt muss dieses tun und jenes, die Politik macht alles nicht richtig, Und überhaupt ist alles ganz schlecht und fürchterlich. Da sehnt man sich doch geradezu nach einem “starken Mann” der da mit eiserner Hand Ordnung schafft!? Kommen sie lieber in die Ausschüsse und die Stadtverordnetenversammlung. Nutzen sie ihre Rechte dort in der Einwohnerfragestunde, gründen sie Initiativen oder suchen das Gespräch mit dem Bürgermeister. Meinetwegen gründen sie auch eine neue Partei, wenn ihnen die “alten” nichts mehr zu sagen haben……aber bitte keine, die unsere Demokratie gefährdet.

Einen nachdenklichen 1. Advent wünscht Ihnen Karin Hoffmann Stadtverordnete Bündnis90/Die Grünen

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