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Wirtschaft und Umwelt, menschlich und sozial
Bei der Europawahl am 7. Juni wird nicht etwa die Brüsseler Bürokratie bestätigt, sondern es werden die Parlamentarier gewählt, die diese Bürokraten kontrollieren und steuern sollen. Viele Gesetze und Regelungen, die heute unseren Alltag bestimmen, werden bereits auf der europäischen Ebene verhandelt und festgelegt.
Das dringendste globale Problem, der Klimawandel mit seinen schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft, wird von uns Grünen nicht durch Verlängerung der Atomkraftwerklaufzeiten oder die „Rettung der Glühbirne", sondern durch Ausbau der erneuerbaren Energien beantwortet, bei denen deutsche Produktionen eine führende Rolle spielen. Damit wird der Umwelt und gleichzeitig der Wirtschaft geholfen.
Ein zweiter wirtschaftlicher Aspekt ist der Verbraucherschutz durch Transparenz und Kennzeichnungspflichten bzw. die Stärkung der Verbrauchermacht durch Ausbau der Verbraucher-Rechte als neues Bürgerrecht.
Der Kollaps des Finanzmarktes hat außerdem gezeigt, dass es allerhöchste Zeit ist, einen effektiven Ordnungsrahmen für die globale Wirtschaft zu schaffen, der die Märkte in den Dienst sozialer und ökologischer Entwicklung stellt.
Europa ist geprägt von einer großen Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Religionen. Es kann kein Zusammenleben
verschiedener Kulturen und Religionen geben, ohne dass auch Differenzen entstehen, die friedlich ausgehandelt werden müssen. Deshalb wollen wir mehr europäische Öffentlichkeit und setzen uns daher dafür ein, dass künftig ein Teil der Sitze über europäische Listen gewählt wird. Dies würde auch dazu führen, dass europaweite Kandidaten
und Themen stärker in Erscheinung treten könnten. Die Europäischen Grünen haben dies für sich schon begonnen und bereits 2004 eine Europäische Grüne Partei (EGP) aus 35 Mitgliedsparteien gegründet. Die deutsche Spitzenkandidatin Rebecca Harms, seit 5 Jahren im Europäischen Parlament, wurde auf dem letzten Kongress der EGP zur europäischen Spitzenkandidatin gekürt. Ihre Bewerbungsrede zum deutschen Spitzenplatz kann man hier im Internet bei Youtube finden unter
Dort gibt es in der Playlist auch alle anderen grünen Kandidaten zu sehen und zu hören, u.a. auch den ‚attac'-Mitbegründer Sven Giegold auf Platz 4.
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