MARKT 8.4.2009
Meistens sind die Folgen der Armut aber nicht sichtbar, da Teilhabe am öffentlichen Leben aus Mangel an entsprechenden Mitteln oder aus Scham oder wegen reduziertem Lebensmut nicht stattfindet.
In Bad Oldesloe wird deshalb vom 8. bis 14. Juni der Arbeitskreis „TuWas" in vielen Veranstaltungen auf diese Problematik hinweisen.
Damit auch diejenigen an diesen Veranstaltungen teilnehmen können, die das Geld für Bus oder am Abend für das Anruf-Sammeltaxi nicht aufbringen können, wollten wir Grünen - analog zum kostenlosen Bus- und Bahnverkehr beim autofreien Sonntagen - während der Solidaritätswoche ebenfalls einen kostenlosen ÖPNV einrichten. Nach Auskunft der Stadtverwaltung würde das die Stadt Bad Oldesloe nur mit ca. 5.000,- Euro belasten.
Dieser Antrag der Grünen wurde am 1. April im Sozialausschuss mit der schwarz-gelben Mehrheit abgelehnt.
Eine Ausgabe von Fahrscheinen nur an Bedürftige - wie dort vorgeschlagen - würde aber einen enormen bürokratischen Aufwand bedeuten und gerade diejenigen stigmatisieren, denen man helfen möchte.
Eine andere Aktion, die hilft, braucht dafür aber keine politische Zustimmung:
Viele nicht mehr gebrauchte Handys lagern in Schreibtisch-Schubladen oder werden unbedacht weggeworfen. Im Hausmüll landen dann Schwermetalle und andere Schadstoffe, auch hochwertige Bauteile geraten so unnötiger Weise in den Abfall.
Geben Sie während der Aktionswoche Ihr Alt-Handy am Stand „Freunde für ‚Essen für alle'" in der Hindenburgstraße Bad Oldesloe oder bei Ihrer Schülervertretung ab. Sie unterstützen damit die Oldesloer Tafel e.V.
T-Mobile zahlt für jedes Handy 1,50 € an die Deutsche Umwelthilfe und 1,50 € an ‚Essen für alle'.
Also: Jetzt schon das Alt-Handy suchen und zurücklegen!
Ein Beitrag von Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Alexandra Geese, MdEP und stellv. Sprecherin der [...]
Nächste Woche startet die große UN-Klimakonferenz in Belém in Brasilien. Beim „Leaders Summit“ der brasilianischen Regierung vor der [...]
In unseren Kommunen findet das Leben statt. Im Schwimmbad, auf dem Marktplatz, in der Schule, auf dem Sportplatz. Doch viele Städte und [...]