16. März : Grüne glücklich über Schutzzeit von Bäumen

Wie jedes Jahr gab es im Winter wieder ein Kettensägen-Massaker bei unseren Klimaschützern, Schattenspendern und Nistplatzgebern, dem in Oldesloe extrem gefährdeten Bäumen. Es sind wieder viele Bäume gefällt worden, die niemanden etwas getan haben oder tun wollten. Viele waren nicht krank oder standen an problematischen Standorten. Auf öffentlichen Flächen gab es z.B. nicht notwändige Abholzungen gesunder Bäume im Kurpark, am Travewanderweg, am Brenner Moor, an der Trave, am Krankenhaus, an der „Sägeberger" Straße, im Kneeden, entlang den Landes-, Kreis- ,Bundesstraßen und an der Autobahn (hier ist die Stadt nicht verantwortlich). Nachpflanzungen wie für die B75 versprochen, sind immer noch nicht erfolgt. Wenn ein Baum gepflanzt wird, dann meist „mikrige Bonsais" statt stattlicher Eichen, Linden, Ahorn oder Eschen.

Auch wir Grüne können verstehen und akzeptieren, dass nicht jede Baumfällung unsinnig ist. Menschengefährdungen müssen so weit es geht ausgeschlossen werden. Es gibt sicher Bäume, die nicht zu erhalten sind. Es muss aber um jeden Baum gekämpft werden, der nicht hierunter fällt. Dieses haben die Grünen bei Vorstellung der Baumfällliste im Herbst 2008 im Umweltausschuss versucht. Nur mit Mühe konnten einige Bäume aus der Fällliste gestrichen werden. Der Eindruck „Mein Feind, der Baum" drängt sich nach solchen Sitzungen auf. Bei Spaziergängen in den Wintermonaten durch das Stadtgebiet stellt sich die Frage, wie lange es noch stattliche und alte Bäume in Bad Oldesloe gibt.

Für die Grünen gilt das Motto „Mein Freund, der Baum: erhalten, was erhalten werden kann".

Gerold Rahmann

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